Wir stellen vor: Büro für Mitteilungen.
Andrea Schürings, Anna Belle Jöns, Christof Brüggemann, sind das Team des Büro für Mitteilungen, das an diesem Projekt arbeitet.
Liebes Büro für Mitteilungen,
Krankheit, Sterben, Tod: Als wir mit der Bitte zu Euch kamen, eine Kampagne für unser Projekt »Ein Haus für Lübeck« zu entwickeln, was ging Euch da als Erstes durch den Kopf?
Wir hatten beruflich nie mit dem Thema Sterben und Tod zu tun und dachten: Oh, hier geht es wirklich um was. Das ist eine Herausforderung. Da müssen wir einen ehrlichen und direkten Umgang mit finden.
Warum dachten wir das? Weil Ihr uns eindringlich darlegen konntet, dass es sich eben nicht um ein randständiges Thema handelt, sondern um ein aus dem Sichtfeld verdrängtes, dass es verdient zurück in das »Leben« geholt zu werden.
Uns war sofort klar: Keine symbolischen Bilder, keine umschreibenden Klischees, sondern dokumentarische Bilder. Wieviel Traurigkeit lässt man zu? Wie stellen wir die Arbeit der Pfleger*innen dar? Und auch Humor? – Was ist der richtige Ton?
Das galt auch für die Texte. Zum Glück fanden wir Caren Detje als Fotografin und Sven Stillich als Texter, die diese Herausforderung angenommen haben – eine tolle Aufgaben für uns alle.
Schnell haben wir auch gemerkt, dass alle am Projekt beteiligten Personen unterschiedliche persönliche Erfahrungen mit diesem Thema haben, jeweils besondere Zugänge. Es geht halt alle, auch uns, an.
Mal abgesehen vom Thema, was macht die Arbeit an dem Projekt besonders?
Zuallererst die schöne Zusammenarbeit mit Euch. Irgendwie fördert wohl das Thema einen offenen und persönlichen Umgang. Der Einblick in die oft verborgene Arbeit der Pfleger*innen war für uns sehr wichtig. Und auch der Eindruck: Hier steht jeder hinter dem Projekt.
Wollen wir gemeinsam weitermachen?
Ja, auf jeden Fall und sehr gerne. Aber selbst wenn wir beruflich nichts mehr mit »Ein Haus für Lübeck« zu tun hätten, würden wir den weiteren Verlauf des Projektes im Auge behalten.
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