Das Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft hat uns geantwortet:
Das geplante »Haus für Lübeck« bietet der Begleitung und Unterstützung von Menschen am Lebensende die Aufmerksamkeit, die in einem auf Heilung und Optimierung ausgerichteten Gesundheitssystem häufig vermisst wird. Die Ermöglichung eines »guten Lebens« auch am Lebensende und im Falle von schwerer Krankheit ist von jeher ein Schwerpunkt pflegerischer »Sorge«. Die vielfältigen Aktivitäten und Akteur/innen in dem geplanten »Haus für Lübeck« bieten die Möglichkeit einer erfolgreichen interdisziplinären Zusammenarbeit. Auch diese wird häufig schmerzlich vermisst, obwohl hinlänglich wissenschaftlich erwiesen ist, dass eine solche Versorgung deutlich gewinnbringender für die Betroffenen ist als eine durch Kompetenzgerangel und Versorgungssystemgrenzen gekennzeichnete Praxis.
Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft unterstützt daher »Ein Haus für Lübeck« und wünscht der Initiative viel Erfolg.
Prof. Dr. Sascha Köpke, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft
Wir fragen Lübecker Institutionen, was ihnen zum Bau eines Hospiz- und Palliativzentrums für Lübeck in den Sinn kommt. Denn »Ein Haus für Lübeck« ist viel mehr als ein Gebäude! Jedes einzelne Statement lässt an Zusammenhalt und gemeinsame Werte denken – wir sind überwältigt, berührt und dankbar! Fortsetzung folgt!
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